Neben den hier aufgeführten Ergebnissen befinden sich unter Veranstaltungen noch weitere Arbeiten und Zwischenergebnisse des STErn-Projekts.
Ergebnisse
Die Broschüre führt sämtliche Handlungsempfehlungen zusammen, die im Rahmen des STErn-Projekts entwickelt wurden. Für jedes Schwerpunktthema des STErn-Projekts – stärker pflanzenbasierte Ernährung, Weiterentwicklung der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft, Regionalisierung – werden Ziele und Indikatoren skizziert. Überschneidungen zwischen den Schwerpunktthemen des Projekts werden benannt und Handlungsempfehlungen so zusammengestellt, dass themenübergreifende Querverbindungen erkennbar werden und an einigen Stellen auch eine konzertierte Umsetzung von Maßnahmenvorschlägen skizziert werden kann.
Die Broschüre enthält eine interaktive Übersichtsgrafik über alle Handlungsempfehlungen (insgesamt 39 Maßnahmen-Vorschläge) und den zeitlichen Rahmen, in dem diese nach Vorstellung umgesetzt werden sollten. Fährt man mit dem Cursor über die einzelnen Maßnahmentitel, so erscheinen die ausführlichen Steckbriefe zu den Maßnahmen.
Hanke, G.; Brunn, C.; Jägle, J.; Jánszky, B.; Meier, J.; Mering, F. v.; Quack, D.; Wolff, F. (2023): Bausteine für die Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem; Umweltbundesamt, Dessau.
Diese interaktive Übersichtsgrafik vereint alle Handlungsempfehlungen (insgesamt 39 Maßnahmen-Vorschläge) des STErn-Projekts und zeigt den zeitlichen Rahmen auf, in dem diese nach Vorstellung des Projektteams umgesetzt werden sollten. Fährt man mit dem Cursor über die einzelnen Maßnahmentitel, so erscheinen die ausführlichen Steckbriefe zu den Maßnahmen. Die Übersichtsgrafik ist Teil der Broschüre "Bausteine für die Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem".
Hinweis: nicht alle Browser erlauben das interaktive, oben beschriebene „Mouse-over“. Sollten Sie keine Steckbriefe angezeigt bekommen, wenn Sie den Cursor auf eine Maßnahme richten, dann probieren Sie es bitte mit einem anderen Browser.
Ecologic Institut 2023: Überblick: Maßnahmen zur Umsetzung der drei STErn-Strategien. Infografik. In: Hanke, G.; Brunn, C.; Jägle, J.; Jánszky, B.; Meier, J.; Mering, F. v.; Quack, D.; Wolff, F. (2023): Bausteine für die Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem; Umweltbundesamt, Dessau.
Der zusammenfassende Abschlussbericht des ReFo-Planvorhabens "Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems. Zukunftsgestaltung durch Beteiligung von Pionieren des Wandels und ökonomisch relevanten Akteuren" (Akronym: STErn) im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz stellt eine Zusammenfassung der Arbeitsschritte und der Ergebnisse des Projekts dar. Das Projekt fokussiert auf drei zentrale Handlungsfelder einer umweltbezogenen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik: eine stärker pflanzenbasierte Ernährungsweise, die Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie eine Regionalisierung des Ernährungssystems. Untersucht wurde, welche Rolle diese drei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems spielen und es wurden Maßnahmenvorschläge für eine zielführende Politikgestaltung in diesen Feldern entwickelt. Dieser Schlussbericht gibt einen kondensierten Überblick über das Projekt, enthält aber keine über die bereits veröffentlichten Teilberichte hinausgehenden Ergebnisse.
Hanke, G.; Brunn, C.; Jägle, J.; Jánszky, B.; Meier, J.; Mering, F. v.; Quack, D.; Wolff, F.; Wunder, S. (2023): Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn). Zukunftsgestaltung durch Beteiligung von Pionieren des Wandels und ökonomisch relevanten Akteuren.
Dieser Teilbericht fasst wesentliche Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur „Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung“ zusammen. Diese Strategie ist eine Schlüsselstrategie für eine nachhaltige Transformation der Ernährungssysteme. Bislang fehlen verbindliche politische Ziele für eine nachhaltige Ernährung, an denen sich Maßnahmen ausrichten könnten, und Indikatoren, die ein Monitoring ermöglichen. Der Bericht diskutiert verschiedene Optionen für Ziele und Indikatoren und orientierte sich dabei am Konzept der planetaren Grenzen und der Planetary Health Diet.
Mithilfe des verhaltensbasierten Ansatzes des COM-B-Modells werden insgesamt 17 relevante Einflussfaktoren auf Verhalten im Kontext stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen identifiziert. Auf dieser Basis werden 12 politische Handlungsansätzen abgleitet, die auf besonders relevante Einflussfaktoren auf Verhalten wirken. Drei dieser politischen Handlungsansätze werden besonders vertieft: (1) die Institutionalisierung durch ein Bundesprogramm und eine gemeinnützige Organisation, (2) die Stadt- und Raumplanung und (3) die berufliche Aus- und Weiterbildung.
Abschließend werden insgesamt 14 Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen stärker pflanzenbasierte Ernährungsweisen unterstützt werden können.
Quack, D.; Wunder, S.; Jägle, J.; Meier, J. (2023): Entwicklung von politischen Handlungsansätzen für die Unterstützung stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen. Teilbericht (AP3) des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn). Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau.
Dieser Teilbericht fasst die im Rahmen des Arbeitspaketes 4 erarbeiteten wesentlichen Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur „Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft“ zusammen. Aufgrund der ganzheitlich und wertschöpfungskettenübergreifend ausgerichteten und EU-weit gesetzlich definierten Produktionsregeln und deren Auswirkungen auf Vielfalt, Art und Menge der produzierten Bio-Lebensmittel kann die ökologische Produktion maßgeblich zu einer nachhaltigen Transformation der Ernährungssysteme beitragen. Um ihr transformatives Potenzial vollständig heben zu können, muss die ökologische Produktion jedoch qualitativ und quantitativ erheblich weiterentwickelt werden. In diesem Arbeitspaket wurden deshalb Empfehlungen für Politikmaßnahmen zur Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland entwickelt. Auf Basis von Literaturrecherchen, Expert*innen-Interviews und partizipativen Online-Workshops wurde zunächst ein gemeinsames Zukunftsbild entwickelt, das von einer im Zieljahr 2050 vor allem ökologisch weiterentwickelten und quantitativ dominierenden ökologischen Produktion ausgeht. Zur Realisierung dieses “Zukunftsbild 50plus” wurden Vorschläge entwickelt, die fünf Maßnahmenpaketen zugeordnet werden: “Herstellung von politischer Kohärenz - Integration von Bio-Zielsetzungen in politische Rahmenstrategien und Förderpolitiken”, “Ausbau der ökospezifischen Forschung und Förderung von Innovation in der ÖLW zur Verbesserung der Umweltwirkungen”, “Ökospezifische Bildung und Wissenstransfer ausbauen”, “Wertschöpfungsketten der ÖLW stärken” und “Kommunikation”.
Jánszky, B.; Mering, F. v.; Renkamp, T.; Quack, D. (2023): Die Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft als Hebel zur Transformation des Ernährungssystems. Teilbericht (AP4) des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“; Umweltbundesamt, Dessau.
Dieser Teilbericht stellt die im Rahmen des Arbeitspaketes 2 erarbeiteten Ergebnisse zum Thema „Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten“ vor. Im Zentrum steht die Frage, welchen Stellenwert die deutsche Umweltpolitik einer Regionalisierung von Wertschöpfungsketten zumessen sollte und welche Rolle dieser Ansatz bei einer sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems spielen kann. Auf Grundlage einer literaturbasierten Analyse möglicher Effekte einer solchen Regionalisierung – bezogen auf die Bereiche Ökologie, Soziales, Ökonomie und Resilienz – kommen die Autor*innen zu der Schlussfolgerung, dass eine explizit nachhaltigkeitsorientierte Regionalisierung von Wertschöpfungsketten eine relevante Strategie für die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems sein sollte. Ein mit öffentlichen Geldern geförderter Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten sollte daher an Bedingungen geknüpft werden, die ökologische und/oder soziale Mehrwerte garantieren, z.B. die prioritäre Förderung pflanzlicher Lebensmittel, eine Bio-Zertifizierung oder die Verknüpfung von Regionalität mit Saisonalität. Der Bericht benennt abschließend politische Ansatzpunkte und Strategien für eine nachhaltigkeitsförderliche Regionalisierung und gibt Hinweise, wie diese in den politischen Prozess eingespeist werden könnten.
Hanke, G.; Mering, F. v.; Wunder, S. (2023): Regionalisierung von Ernährungssystemen: Einschätzung von Nachhaltigkeitspotenzialen und Darstellung politischer Handlungsansätze. Teilbericht (AP2) des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“; Umweltbundesamt, Dessau.
Über die letzten Jahrzehnte hat die Finanzialisierung des Landwirtschafts- und Ernährungssektors zugenommen. Dem Finanzsektor wird daher eine Schlüsselrolle bei der Transformation der Wirtschaft zugeschrieben. Dieses Papier hinterfragt, wie durch eine nachhaltige Ausrichtung des Finanzmarkts („Sustainable Finance“) die entscheidenden Hebel in Richtung einer Transformation des Landwirtschafts- und Ernährungssektors betätigt werden können. Die Verflechtungen, insbesondere aber auch die dabei bestehenden Lücken zwischen Finanzmarkt und Landwirtschafts- und Ernährungssektor, werden genauer betrachtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Nachhaltigkeitsaspekte bei Investitionsentscheidungen in den Sektor berücksichtigt werden. Darüber hinaus wird untersucht, wo etwaige Ansatzpunkte bestehen, nachhaltige Investitionen zu stärken. Im weiteren Verlauf wird der Fokus der Untersuchung auf die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in der Risikobewertung bei der Kreditvergabe durch Banken gelegt.
Brunn, C.; Scherf,C.; Pietschmann, M. (2023): Die Rolle des Finanzmarkts für die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems. Teilbericht (AP 5.1) des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn). Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau.
Das Arbeitspapier diskutiert die Frage, wie die drei im STErn-Projekt erarbeiteten Strategien – (1) „stärker pflanzenbasierte und gesunde Ernährungsweisen“ (Strategie pflanzlich), (2) „ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft“ (Strategie ökologisch) und (3) „regionale Ernährungssysteme“ (Strategie regional) – zur Erreichung eines nachhaltigeren Ernährungssystem integrierter verfolgt werden können. Im Rahmen des STErn-Projekts wurden jeweils für alle der drei genannten Strategien Empfehlungen für politische Maßnahmen und Instrumente entwickelt, um die Strategien als Hebel zur Transformation des Ernährungssystems erfolgreich einsetzen zu können. In diesem Arbeitspapier wird kurz erläutert, welches Verständnis den Strategien im Projekt zugrunde liegt, anschließend werden mögliche Synergien zwischen den Strategien skizziert und Risiken benannt, die sich bei der Fokussierung auf nur jeweils eine Strategie ergeben. Es werden außerdem exemplarisch zwei Handlungsansätze ausgeführt, die auf alle drei Strategien gleichermaßen einzahlen bzw. mit denen Konflikte vermieden werden können. Dabei wird auch auf konkrete Maßnahmen Bezug genommen, die im Projekt vorgeschlagen bzw. analysiert wurden.
Quack, D.; Hanke, G.; Mering, F. v.; Jánszky, B.; Jägle, J. (2022): Ansätze zur Verzahnung der Strategien ökologisch, regional und pflanzlich in der Transformation des Ernährungssystems. Arbeitspapier des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“; Online: https://stern-projekt.org.
Dieses Arbeitspapier bildet die Grundlage für die Erarbeitung der Roadmap zur sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems, die zum Abschluss des STErn-Projekts („Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems“) ausgearbeitet wird und aufzeigen soll, welche politischen Empfehlungen für Maßnahmen bereits auf bestehende, ausgehandelte Ziele in Strategien aufbauen können und inwiefern noch nicht adressierte Handlungsnotwendigkeiten bestehen.
Hierfür wird zunächst auf die Leitbilder „nachhaltiger Ernährungssysteme“ bzw. „nachhaltiger Ernährung“ im Rahmen dieses Projekts eingegangen. Darauf aufbauend werden die thematischen Schwerpunkte des Projekts (Regionalisierung, Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft, Förderung pflanzenbasierter Ernährungsweisen, Rolle des Finanzsektors) in den Kontext der Transformation des Ernährungssystems eingeordnet und die Verlinkung zu anderen Themen aufgezeigt. Abschließend werden die wichtigsten bestehenden bundespolitischen Strategien zur Transformation des Ernährungssystems skizziert und in Hinblick auf ihre Relevanz für die im Projekt vertieft bearbeiteten vier Themengebiete ausgewertet sowie der europäische und internationale Kontext kurz erläutert.
Wunder, S.; Jägle, J.; Meier, J. (2022): Leitbild nachhaltige Ernährungssysteme und Screening der wichtigsten ernährungspolitischen Strategien, Ziele und Prozesse in Deutschland. Arbeitspapier des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“; Online: https://stern-projekt.org.
Die Covid-19-Pandemie ist eine globale Krise, die auch das Ernährungssystem und die Ernährungssicherheit vor große Herausforderungen stellt. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Projekts STErn eine Analyse durchgeführt und das vorliegende Diskussionspapier erstellt, das verschiedene Aspekte der Covid-19-Pandemie im Kontext des Ernährungssystems beleuchtet. Diese betreffen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die globale Ernährungssituation; mögliche Zusammenhänge zwischen menschlichen Aktivitäten und der Entstehung von Zoonosen und strategische Schlussfolgerungen aus der Pandemie.
Quack, D. (2021): Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die globale Ernährungssituation. Arbeitspapier des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems (STErn)“; Online: https://stern-projekt.org.